Gustav Klimt starb vor gut 100 Jahren. Eine Ausstellung in Halle (D) widmete sich seinem Lebenswerk und lockte zahlreiche Besucher an.
Ausstellung Gustav Klimt
Besucher betrachten im Kunstmuseum Moritzburg in einer Sonderschau die Gemälde «Eugenia Primavesi» (l) und «Amalie Zuckerkandl» (r) sowie Zeichnungen des Wiener Jugendstil-Malers Gustav Klimt (1862-1918). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Ausstellung des Wiener Jugendstil-Malers Gustav Klimt lockte 90'000 Besucher an.
  • Anlässlich seines 100. Todestages wurden seine Gemälde und Zeichnungen ausgestellt.

Etwa 90'000 Besucher aus dem In- und Ausland in zwölf Wochen: Die Ausstellung mit Werken des Wiener Jugendstil-Malers Gustav Klimt (1862-1918) in Halle hat nach Angaben des Kunstmuseums Moritzburg alle Erwartungen übertroffen. «Die Resonanz war fantastisch. Es war ein absolut voller Erfolg», sagte Museumsdirektor Thomas Bauer-Friedrich am letzten Ausstellungstag am Sonntag. Seit Mitte Oktober 2018 wurden zehn Gemälde und 60 Zeichnungen von Klimt aus Anlass seines 100. Todestages gezeigt. Die Werke stammten von 30 privaten und öffentlichen Leihgebern aus sieben Ländern.

Die Exponate gaben einen Überblick in die Arbeit des Künstlers von seinen Anfängen in den 1880er Jahren bis zum Tod 1918. «Die Besucher haben sich auf die Besonderheit der Schau, den Zusammenhang zwischen Zeichnung und Malerei eingelassen», sagte Bauer-Friedrich. Die Ausstellung war 2018 den Angaben zufolge die einzige Klimt-Schau in Europa ausserhalb Österreichs. Das Kunstmuseum Moritzburg in Sachsen-Anhalt hat von Klimt das Ölgemälde mit dem Porträt von Marie Henneberg in seiner Sammlung. Es war Ausgangspunkt der Schau.

Nach Angaben des Museumsdirektors reist das Porträt im Frühjahr als Leihgabe in eine Klimt-Ausstellung nach Japan. Die grössten Bestände mit Werken von Klimt gibt es den Angaben zufolge in Wien und New York.

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