Im August 2022 war ein neunjähriges Mädchen nach Schüssen im Drogenmilieu in Liverpool gestorben. Nun wurde der Schütze verurteilt.
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Ein bewaffneter Polizist patrouilliert in England (Symbolbild). - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im August 2022 wurde eine Neunjährige durch Schüsse bei einem Bandenkrieg getötet.
  • Der Fall aus Liverpool sorgte in Grossbritannien für grosses Entsetzen.
  • Nun wurde der Schütze wegen Mordes verurteilt.

Bei der Verfolgung eines Rivalen im Drogenmilieu feuerte er Schüsse in die offene Tür eines Wohnhauses und tötete eine Neunjährige. Nun wurde ein 34-Jähriger in Manchester wegen Mordes verurteilt.

Der Vorfall in Liverpool im August 2022 hatte landesweit für Entsetzen gesorgt. Das Strafmass soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden.

Dem Mann droht lebenslange Haft. Er bestreitet die Vorwürfe. Allerdings räumte ein Komplize ein, er habe ihn nach der Tat abgeholt und weggefahren.

Die Jury sprach den 34-Jährigen wegen Mordes, versuchten Mordes und vorsätzlicher schwerer Körperverletzung schuldig. Dies meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Donnerstag aus dem Gerichtssaal.

Bandenkrieg im Drogenmilieu

Demnach verfolgte der Verurteilte damals einen anderen Mann mit einer Schusswaffe, um ihn zu töten. Hintergrund war den Ermittlern zufolge ein Bandenkrieg im Drogenmilieu.

Als der Flüchtige sich durch die zufällig offene Tür ins Haus des Mädchens drängte, feuerte der Schütze hinterher. Dabei traf er das Kind tödlich und verletzte die Mutter am Handgelenk. Der Verfolgte überlebte schwer verletzt. Olivia, deren Mutter die Tür geöffnet hatte, um zu nachzusehen, was Lärm verursachte, war ein Zufallsopfer.

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