Vor Zypern sind am Sonntag 170 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet worden.
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Vor Zypern sind am Sonntag 86 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet worden. - Francisco Seco/AP/dpa/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • 170 Migranten wurden vor Zypern aus dem Meer gerettet.
  • Einige von ihnen sollen aus Syrien oder dem Libanon kommen.
  • Immer wieder kommt es im Mittelmeer zu Unglücken mit Flüchtlingsbooten.

Rund 15 Kilometer südöstlich der Küste der EU-Inselrepublik Zypern sind 61 Migranten in Seenot geraten. Wie die zyprische Küstenwache am Montag mitteilte, wurden alle Menschen gerettet und in Sicherheit gebracht.

Es wird vermutet, dass sie aus Syrien oder dem Libanon kamen, berichteten zyprische Medien. Auch in der Ägäis waren in den vergangenen zwei Tagen Dutzende Migranten aufgegriffen worden, teilte die griechische Küstenwache mit. 112 Menschen setzten demnach aus der Türkei zu den Inseln Kalymnos, Farmakonisi und Kos über. Aus welchen Staaten die Migranten stammen, blieb zunächst unklar.

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Flüchtlinge im Mittelmeer. - dpa

Schleuserbanden gelingt es immer wieder, Migranten aus der Türkei, dem Libanon, Syrien, Ägypten und Libyen in die EU-Länder Zypern, Griechenland und Italien zu bringen. Dabei kommt es häufig zu Unglücken. Am 14. Juni waren beim Untergang eines völlig überfüllten, maroden Fischkutters vor der griechischen Küste Hunderte Migranten ertrunken, die von Libyen nach Italien übersetzen wollten. 104 Menschen überlebten. Es wurden 82 Leichen geborgen.

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