500 Feuerwehrleute im Kampf gegen Flammen in Südfrankreich
In Südfrankreich haben am Dienstag fast 500 Feuerwehrleute erneut gegen einen Waldbrand angekämpft.

Das Wichtigste in Kürze
- Dorf in der Nähe von Montpellier komplett geräumt.
Wegen des Feuers in der Nähe von Montpellier mussten die Einwohner des Dorfes Aumelas ihre Häuser und Wohnungen räumen, wie die Behörden mittteilten.
Die Flammen frassen sich durch rund 500 Hektar Gebüsch, Wald und Weinberge in der Gegend rund 20 Kilometer von Montpellier entfernt. Der Brand wurde vom Wind weitergetragen. Zwei Löschflugzeuge waren im Einsatz. Für die Region Hérault gilt ein hohes bis sehr hohes Brandrisiko. Zuletzt hatten zwei verheerende Brände in Südwestfrankreich in der Region Gironde mehr als 20.000 Hektar Wald zerstört und tausende Menschen zur Flucht gezwungen.
Die vielen Brände in Frankreich werden auch durch die langanhaltende Dürre in dem Land und die Hitze begünstigt. Nach Einschätzung der Meteorologie-Behörde dürfte der Juli 2022 der trockenste Juli seit 1958 werden. In 90 von 96 Départements in Frankreich ist der Wasserverbrauch von den Behörden begrenzt worden.