Auch in Gefahren-Situationen verzichten viele Missionare nicht darauf, an der Seite ihrer Mitbrüder zu bleiben, schreibt die vatikanische Agentur.
Papst FranziskusPapst Franziskus gibt seinen Segen.
Neben den 40 getöteten Missionaren gibt es auch einige Vermisste. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Insgesamt wurden 2018 weltweit 40 Missionare ermordet.
  • Darunter sind 35 Priester, vier Laien und ein Seminarist.

2018 sind weltweit 40 Missionare umgebracht worden, das sind fast doppelt so viel als die 23 im Vorjahr. 35 der ermordeten Missionare waren Priester. Die meisten von ihnen wurden in Afrika umgebracht, wie aus Angaben der vatikanischen Agentur Fides hervorgeht. Neben den 35 Priestern wurden ein Seminarist und vier Laien getötet.

In Afrika wurden insgesamt 21 Missionare ermordet, in Amerika waren es 15. In Asien kamen drei Priester ums Leben und in Europa einer. Viele Missionare verloren bei Überfällen das Leben, schrieb Fides nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA am Samstag.

«Auf der ganzen Welt teilen Priester, Ordensschwestern und Laien mit der Bevölkerung den Alltag und bezeugen ihren Glauben mit dem Dienst für den Nächsten», so Fides. Auch in Gefahren-Situationen würden viele Missionare nicht darauf verzichten, an der Seite ihrer Mitbrüder zu bleiben.

Neben den getöteten Missionaren gibt es auch einige Vermisste, wie den italienischen Priester Pierluigi Maccalli, der am 17. September in Niger gekidnappt wurde und sich immer noch in den Händen der Entführer befindet.

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