Die ersten Kampfpanzer des Typs Leopard 2 wurden in der Ostschweiz nach Deutschland abtransportiert. Deutschland garantierte den Verbleib der Panzer im Land.
Kampfpanzer des Typs Leopard 2
Auf Zügen rollten am Dienstag Kampfpanzer des Typs Leopard 2 aus der Ostschweiz in Richtung Deutschland. - sda - Keystone/GIAN EHRENZELLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Insgesamt 25 Panzer wurden aus der Ostschweiz nach Deutschland abtransportiert.
  • Die Kampfpanzer des Typs Leopard 2 dürfen nicht an die Ukraine weitergeleitet werden.
  • Deutschland garantierte den Verbleib der Panzer in Deutschland.
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Am Dienstag sind in der Ostschweiz die ersten Kampfpanzer des Typs Leopard 2 nach Deutschland abtransportiert worden. Die insgesamt 25 Panzer aus der Schweiz dürfen nicht an die Ukraine weitergeleitet werden.

Die ersten 9 von 25 Kampfpanzern übergab das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) am Dienstagmorgen. Sie wurden mit der Bahn nach Deutschland abtransportiert. Das schrieb Eidgenössisches Departement für Bevölkerungsschutz, Verteidigung und Sport (VBS) in einer Mitteilung.

Verbleib der Panzer in Deutschland garantiert

Am Mittwoch rollt ein nächster Zug mit weiteren 9 Panzern in Richtung Deutschland. Die restlichen 7 Panzer werden gemäss Mitteilung mit einem Strassentransport exportiert. Sie gehen zurück an die deutsche Herstellerfirma Rheinmetall.

Was halten Sie davon, dass die Schweiz Panzer nach Deutschland exportiert?

Die 25 Leopard-Panzer gehören zu jenen 96 Panzern, die von der Schweizer Armee ohne Werterhalt stillgelegt worden waren. Um den Rückverkauf eines Teils dieser stillgelegten Panzer hatten der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck und der Verteidigungsminister Boris Pistorius ersucht. Dies geschah im vergangenen Februar.

Das Parlament stimmte unter dieser Bedingung zu, dass die Kampfpanzer nicht an die Ukraine weitergeleitet werden. Im November 2023 hatte der Bundesrat die Exportbewilligung erteilt. Deutschland garantierte den Verbleib der Panzer in Deutschland, beim Verteidigungsbündnis Nato oder bei EU-Partnern. Sie sollen dort Lücken schliessen.

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