1676 Menschen in zwei Wochen an deutschen Grenzen zurückgewiesen
In den ersten zwei Wochen der verschärften Grenzkontrollen sind laut Magazins Focus 1676 Menschen an den deutschen Grenzen zurückgewiesen worden.

In den ersten beiden Wochen der verschärften Kontrollen sind einem Medienbericht zufolge 1676 Menschen an den deutschen Grenzen zurückgewiesen worden. Dies berichtete das Magazin «Focus» am Samstag unter Berufung auf Zahlen des deutschen Innenministeriums.
In der ersten Woche nach Einführung der stärkeren Kontrollen hatte es 739 Zurückweisungen gegeben, darunter 32 von Asylsuchenden. Insgesamt wurden 51 Asylgesuche gestellt, 19 davon wurden aber nicht zurückgewiesen, da sie von sogenannten vulnerablen Menschen stammten.
Dobrindt ordnet verstärkte Kontrollen an
Deutschlands Innenminister Alexander Dobrindt hatte vor zwei Wochen kurz nach seiner Amtsübernahme die verstärkten Kontrollen an den deutschen Landgrenzen angeordnet. Dadurch solle die Zahl der Zurückweisungen «nach und nach steigen». Dobrindt machte aber auch bereits deutlich, dass diese Massnahmen nicht auf lange Dauer angelegt seien und es Ausnahmen für «vulnerable Gruppen» geben solle.
Eine Woche nach Verschärfung der Kontrollen berichtete Dobrindt dann von 739 zurückgewiesenen Versuchen der unerlaubten Einreise. Er beschrieb dies als Steigerung von 45 Prozent zur Woche vor seinem Amtsantritt.
«Die aktuellen Zahlen zeigen: Die verstärkten Grenzkontrollen wirken», sagte Dobrindt.