Von einer Sicherheitslücke bei WhatsApp sind Millionen Nutzer betroffen. Updates gibt es bereits, sind aber nicht überall verfügbar.
Das Logo der Messenger-App WhatsApp ist auf dem Bildschirm eines iPhones dargestellt.
Das Logo der Messenger-App WhatsApp ist auf dem Bildschirm eines iPhones dargestellt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Sicherheitslücke bei der Video-Funktion von WhatsApp.
  • Updates sind bereits verfügbar. Allerdings nicht für alle Nutzer.

Eine Horror-Nachricht geistert im Moment durchs Netz: Sicherheitslücke bei WhatsApp – Millionen Nutzer sollen betroffen sein. Mit einem einzigen Anruf könnten Angreifer eine Sicherheitslücke ausnutzen, berichtet das Tech-Portal «Heise.de».

Die gute Nachricht: Der Fehler wurde bereits behoben. Für iOS von Apple und die Android-Geräte hat der Facebook-Konzern schon unlängst Updates veröffentlicht. Jenes für das iPhone am 3. Oktober, das Android-Update sogar schon Ende September.

Wenn Sie auf dem Smartphone automatische Updates aktiviert haben – was bei beiden Systemen die Standard-Einstellung ist  – dann haben Sie schon lange die neueste Version auf dem Gerät. Wer auf Nummer sicher gehen will, überprüft, ob im App- oder Play-Store noch WhatsApp-Updates ausstehen. Die letzte Version für das iPhone ist 2.18.93, die letzte für Android 2.18.306.

Updates bereits verfügbar

Allerdings sind einige Fälle bekannt, dass bei einigen Android-Geräten im Play Store nicht die letzte Version von WhatsApp angeboten wird. Wie viele betroffen sind, ist unbekannt. Das Tech-Portal empfiehlt Nutzern, die noch 2.18.293 installiert haben und kein Update kriegen, allenfalls morgen manuell nach Updates zu suchen. Aktuell sind keine Angriffe bekannt. Allerdings sollte man keine Video-Anrufe von Fremden annehmen, bis das Update installiert worden ist.

Wer nach mehreren Facebook-Datenskandalen, dem Abgang beider WhatsApp-Gründer bei Facebook und jetzt einer gravierenden Sicherheitslücke bei WhatsApp keine Lust mehr auf den Messenger hat: Es gibt gute Alternativen. Signal funktioniert wie WhatsApp, ist kostenlos und wird von Whistleblower Edward Snowden persönlich empfohlen. Auch empfehlenswert ist die Schweizer App Threema. Die kostet drei Franken. Doch das sollte Sicherheit einem Wert sein.

Falls Sie sich jetzt um Ihre Sicherheit im Netz sorgen: Hier ein paar Tipps, wie Sie ihre Daten besser schützen können.

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