Der Musikdienstleister Spotify wird seine Abogebühren in Schlüsselmärkten wohl zum zweiten Mal in 12 Monaten erhöhen.
spotify
Spotify will seine Preise erneut anziehen. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Spotify wird seine Gebühren offenbar zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres anheben.
  • Mit den höheren Preisen sollen Verluste ausgeglichen und Hörbücher finanziert werden.
  • Auch soll es mehrere neue Abo-Paketoptionen geben.
Ad

Noch im April will der Musik-Streaminganbieter Spotify seine Abogebühren um ein bis zwei Dollar anheben. Anfänglich trifft es das Vereinte Königreich, Australien und Pakistan, wie aus einem Bericht von «Bloomberg» hervorgeht. Bis zum Jahresende sollen auch Nutzer in den USA mehr zahlen.

Dass die Preiserhöhung auf weitere Märkte ausgeweitet wird, ist laut dem «Standard» gemäss bisheriger Vorgehensweise nur eine Frage der Zeit.

Höherer Preis für weniger Dienstleistung

Mit den Einnahmen will das schwedische Unternehmen gleichzeitig Verluste ausgleichen und die Produktion von Hörbüchern finanzieren. Auch soll ein neues Basisabo eingeführt werden, welches Musik und Podcasts, aber keine Hörbücher umfasst. Das Abo soll dabei genauso teuer sein wie das jetzige Standardabo inklusive Hörbüchern. An weiteren Paketoptionen arbeitet das Unternehmen.

Spotify schreibt Verluste

Bereits im vergangenen Jahr hatte Spotify die Preise in der Schweiz um acht bis 14 Prozent pro Abo-Option erhöht. Seit das Unternehmen 2018 an die Börse ging, kämpft es jährlich mit Verlusten. Dabei tritt es 70 Prozent seiner Einnahmen an die Musikindustrie ab. 2023 gingen über neun Milliarden Dollar (etwa 8,12 Milliarden Franken) der eingenommenen 13,2 Milliarden Dollar an Plattenfirmen und Künstler.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

DollarSpotify