Huawei ist Ziel von US-Sanktionen geworden. Laut einer Schweizer Sprecherin werden aktuelle Geräte und solche im Lager nicht von Google-Diensten ausgeschlossen.
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Eine Frau hält ein Handy in einem Huawei-Store. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung hat Geschäftsbeziehungen zu Huawei untersagt.
  • Die Geräte können laut dem chinesischen Unternehmen «wie gewohnt genutzt werden».

Am Sonntag wurde Huawei von der US-Regierung auf die Schwarze Liste gesetzt. US-Firmen wie Google und Qualcomm dürfen deshalb nicht mehr mit dem chinesischen Unternehmen geschäften.

Die Botschaft ist klar, doch die Auswirkungen werfen lauter Fragen auf. So wurde spekuliert, dass Huawei-Kunden jegliche Google-Dienste nicht mehr in Anspruch nehmen können.

Wie eine Sprecherin von Huawei-Schweiz auf Anfrage von Nau.ch mitteilt, sei dies keines Wegs der Fall. Das Unternehmen verspricht, dass alle Google-Dienste wie der Play Store nach wie vor in vollem Ausmass genutzt werden können.

Aktuelle Geräte nicht betroffen

«Produkte, die wir verkauft haben und aktuell verkaufen sind nicht betroffen und können wie gewohnt genutzt werden.» Dies angeblich in der Schweiz sowie weltweit! Das werde sich für diese Geräte auch nicht mehr ändern. Laut der Sprecherin sind die Huawei-Geräte nun «nicht wertlos» und auch vor einem Neukauf soll nicht zurückgeschreckt werden.

Ab welchem Zeitpunkt beziehungsweise ab welchen neuen Geräten die US-Sanktionen effektiv greifen, konnte die Sprecherin nicht nennen. Auch, ob Android-Updates noch für aktuelle Geräte erscheinen, ist offen.

Huawei hat bereits heute Montagnachmittag mitgeteilt, dass ohnehin hauseigene Sicherheitsupdates folgen.

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