Ein ultraleichter Ring aus Titan von Samsung soll Gesundheitsdaten sammeln, beispielsweise während des Schlafs.
ring samsung gesundheit
Samsung stellt einen neuen Ring vor, der die Gesundheit des Trägers tracken soll. - Yuotube/@CNET Highlights

Samsung will mit einem vernetzten Ring ein weiteres Gerät zum Sammeln von Gesundheitsdaten auf den Markt bringen. Das Gerät werde voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen, sagte der Chef von Samsungs Gesundheitsgeschäft, Hon Pak, am Mittwoch in San Jose.

Der Ring sei unter anderem für die Kunden gedacht, die auch im Schlaf Informationen sammeln wollten, aber keine Lust hätten, dafür auch nachts eine Computer-Uhr zu tragen.

Ring ist ultraleicht

Bei Details wie konkreten Funktionen oder Preis hält sich Samsung noch bedeckt. Der Konzern zeigte am Rande der Vorstellung seines neuen Top-Smartphones Galaxy S24 aber einen funktionsfähigen Prototypen. Der extrem leichte Ring hat eine Hülle aus Titan. Ringe anderer Anbieter können unter anderem Puls und Aktivität messen.

Samsung mit seinen hunderten Millionen Nutzern könnte der Produktkategorie einen stärkeren Schub geben als bisher in dem Markt aktive kleinere Anbieter. Vor einigen Jahren hatte auch Amazon den Prototypen eines smarten Rings präsentiert, die Idee dann aber zusammen mit anderen Gesundheitsprojekten wieder verworfen.

Mehr Informationen für Gesundheit

Samsungs Gesundheitschef bestätigte zugleich Pläne, für die Gesundheitsplattform künftig mehr Daten von aller möglichen Technik inklusive Kühlschränken und anderen Hausgeräten zusammenzuführen. Solche Informationen könnten wertvollen Kontext für die Gesundheits-Messdaten liefern – etwa, wie die Luftqualität ist sowie was man gegessen oder wie viele Tassen Kaffee man getrunken hat.

«Das ist die Vision für die Plattform und das ist unser Plan», sagte Pak. Samsung wolle eine Plattform schaffen, die solche einzelnen Wissenspunkte zu einem Bild verbindet und auf dieser Basis nützliche Dienste erstellen lässt. Zugleich räumte er ein, dass man bei Verbrauchern schrittweise das dafür nötige Vertrauen gewinnen werden müsse.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ComputerTechnik