Der Chiphersteller Qualcomm und Apple haben ihren Patentstreit beigelegt. Nun tauchen erste Spekulationen über eine Zusammenarbeit auf.
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Mehrere iPhones liegen auf einem Tisch. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Einigung zwischen Apple und Qualcomm kursieren Gerüchte über eine Kooperation.
  • Demnach sollen Chips von Qualcomm kommende iPhones 5G-fähig machen.

Apple will 2020 iPhones mit 5G-Unterstützung auf dem Markt bringen. Der Chip-Spezialist Qualcomm käme als einer von zwei 5G-Modem-Anbieter in Frage. So sind die Einschätzungen des Analysten Ming-Chi Kuo.

Laut einem Bericht der «Welt» ist Kuo einer der verlässlichsten Quellen für Apple-Gerüchte. Er habe sein Talent schon 2016 bewiesen, als er die schwachen Geschäftszahlen im April 2016 vorhergesagt hatte.

Der zweite potenzielle Kandidat für die 5G-Ausstattung soll laut Kuo auch Samsung sein. Laut seiner Recherche, die auf «MacRumors» publiziert wurde, sind Qualcomm und Samsung potenzielle Chip-Lieferanten.

Apple tendiere dazu, ihr Risiko minimieren zu wollen, indem sie ihre Lieferkette diversifizieren.

Qualcomm
Das Logo von Apple hängt an dem Laden des Elektronikkonzerns in der Fith Avenue. Das Unternehmen soll eine Zusammenarbeit mit Qualcomm planen. - dpa

Da der langjährige Patentstreit zwischen dem Tech-Konzern und dem Chip-Spezialisten vorbei ist, wäre eine Kooperation der nächste logische Schritt. Was unklar bleibt ist, wie viel Geld bei der Einigung der beiden Tech-Konzerne geflossen ist.

UBS-Analyst Timothy Acuri schätzt die Zahl gemäss «Seeking Alpha» auf rund fünf bis sechs Milliarden US-Dollar. Dazu sollen rund acht bis neun Dollar Lizenzgebühren pro verkauftem iPhone kommen.

Der Vertrag ist rückwirkend auf den 1. April 2019 rechtsgültig und auf sechs Jahre ausgelegt. Der Rechtsstreit hatte 2017 mit einer Klage Apples begonnen.

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