Gaming: Payday 3 verzichtet auf umstrittenen Kopierschutz Denuvo

Die Software Denuvo, ein häufig verwendeter aber kontroverser Kopierschutz in aktuellen Tripple-A-Spielen, wird nicht mehr in Payday 3 enthalten sein. Dies gab der Entwickler Starbreeze kürzlich bekannt. Die Entscheidung wurde von den Spielern positiv aufgenommen.

Wie «pcgames» berichtet, teilte Starbreeze in einem kurzen Beitrag auf Steam mit: «Hallo Räuber. Wir wollen euch informieren, dass Denuvo nicht länger in Payday 3 enthalten ist».

Die Spieler reagierten begeistert auf die Nachricht. Ein Nutzer kommentierte: «Sieht so aus, als wird das ein Trend. Sehr schön.».

Trotzdem bleibt eine Kritik bestehen: Für das Spiel ist eine ständige Internetverbindung und ein Starbreeze-Konto erforderlich.

Ein User äusserte seine Bedenken unter dem Beitrag: «Eine willkommene Überraschung, schön zu sehen, dass ihr auf eure Community hört. Meine einzige Sorge ist die Always-Online-Funktion, aber ich hoffe, dass auch das später adressiert werden kann. Danke».

Denuvo steht im Verdacht die Leistung von Spielen zu beeinträchtigen und ist daher bei vielen Gamern unbeliebt. Irdeto, die österreichische Firma hinter Denuvo, plant nun den Beweis anzutreten, dass diese Vorwürfe unbegründet sind. Sie wollen ausgewählten Personen Spiele mit und ohne Denuvo zur Verfügung stellen, um den Unterschied messbar zu machen.

Payday 3 wird am 21. September für PC, Playstation 5 und Xbox Series X/S erscheinen. Der Nachfolger des erfolgreichen Banküberfall-Shooters wird sehnlichst von den Fans erwartet.