Hearthstone-Profi «blitzchung» solidarisierte mit den Hongkong-Protestlern. Darum wurde er von Blizzard gesperrt. Dafür fällt jetzt Mitsubishi als Sponsor weg.
Mitsubishi Blizzard eSportler Hongkong
J. Allen Brack gestikuliert (Archivbild) - EU.Forums.Blizzard
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang Monat sperrte Blizzard einen eSportler, weil dieser mit Hongkong solidarisierte.
  • Nun wird klar, dass Mitsubishi infolge dessen die Zusammenarbeit mit Blizzard beendete.

Der Hearthstone-eSportler Chung «blitzchung» Ng Wai solidarisierte Anfang Monat mit den Hongkong-Protestlern. Das passte Entwickler und Organisator Blizzard überhaupt nicht. Der Konzern, dem China als wichtige Zweigstelle dient, sperrte Ng Wai kurzerhand für zwölf Monate.

Wut und Frust in der Community wie auch im Unternehmen selbst machten sich breit. Etliche Spieler und Mitarbeiter riefen zum Blizzard-Boykott auf.

Nach heftigen Protesten wurde die Strafe für Blitzchung reduziert. Das stellte die wenigsten zufrieden. Das Image des Spielentwicklers büsste nachhaltig ein.

Auch Mitsubishi sagt tschüss

Jetzt wird klar, dass Blizzard noch mehr Konsequenzen in Kauf nehmen muss. Offenbar beendete der japanische Automobilhersteller Mitsubishi Motors schon zwei Tage nach der Sperrung Blitzchungs die Zusammenarbeit mit dem US-Game-Entwickler. Wie zunächst einigen Reddit-Nutzern auffiel, fehlte das Logo von Mitsubishi dann plötzlich am Asia Pacigic Hearthstone Tournament. «TheDailyBeast» und «The Verge» berichteten daraufhin.

Den Entscheid, als Sponsor zurückzutreten, traf der taiwanische Sitz von Mitshubishi.

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