Die «New York Post» und das «Wall Street Journal» waren von der Cyber-Attacke betroffen. Wieviel Schaden der Angriff angerichtet hat, ist noch unklar. Eine Spur führt nach China.
ARCHIV - Medienunternehmens News Corp.in der 1211 Avenue of the Americas in New York, USA, aufgenommen am 26. März 2012. Foto: picture alliance / dpa
ARCHIV - Medienunternehmens News Corp.in der 1211 Avenue of the Americas in New York, USA, aufgenommen am 26. März 2012. Foto: picture alliance / dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das US-Verlagshaus News Corp von Medienmogul Rupert Murdoch, bei dem das «Wall Street Journal» und die «New York Post» erscheinen, ist Ziel einer Cyber-Attacke geworden.

Der Angriff sei im Januar entdeckt worden und betreffe eines der cloudbasierten IT-Systeme des Unternehmens, erklärte News Corp am Freitag in einer Pflichtmitteilung der US-Börsenaufsicht. Der Vorfall werde mit Hilfe einer externen Sicherheitsfirma untersucht. News Corp habe keine Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs festgestellt und gehe davon aus, das Problem mittlerweile abgestellt zu haben.

Die im Verlag erscheinende Finanzzeitung «Wall Street Journal» räumte am Freitag ein, von dem Hackerangriff betroffen gewesen zu sein. Das gelte ebenfalls für das Boulevardblatt «New York Post», das britische News-Corp-Geschäft - zu dem die «Times» und die «Sun» zählen - sowie die Konzernzentrale in New York. Laut der beauftragten IT-Sicherheitsfirma Mandiant sei davon auszugehen, dass es sich bei der Attacke um Spionage im Interesse Chinas handele. Dabei seien unter anderem E-Mails und Dokumente von Journalisten und anderen Mitarbeitern erbeutet worden. Das Ausmass sei noch unklar.

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