Joseph Lubin, Mitgründer von Ethereum, übt Kritik an der Ersatzwährung Libra von Facebook aus. Vor allem die Zentralisierung sei ein Problem.
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Joseph Lubin, Mitgründer von Ethereum bei einer Rede. - Twitter/@ethereumJoseph
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang Monat veröffentlichte Facebook das Whitepaper für seine Kryptowährung Libra.
  • Ethereum-Mitgründer Joseph Lubin äussert gegenüber dem Libra-Token bedenken.

Anfangs Monat veröffentlichte Facebook das Whitepaper für seine Kryptowährung namens Libra. Auf die Ideen des Social-Media-Riesen gab es von Experten aus der Kryptowährungs- und Blockchain-Branche gemischte Reaktionen.

Joseph Lubin erklärt in einem Interview mit der Tech-Nachrichtenplattform «Quartz», dass das Libra-Whitepaper die üblichen Facetten der Kryptowährungen beschreibt. So sagt der Mitgründer von Ethereum: «Das weltweite Versenden von Geld soll so einfach und kostengünstig sein, wie das Senden einer Nachricht über das Handy.»

Kritik an Zentralisierung

Kritisch sieht Lubin vor allem die zentralisierte Ausrichtung von Libra. Er sagt: «Händler und Nutzer müssten darauf vertrauen, dass das Netzwerk verantwortungsbewusst betrieben wird.»

Lubin, einer der Köpfe hinter der Kryptowährung Ethereum, führt weiter aus: «Die Leute vertrauen zunehmend dezentralen Verwaltungsformen. Bei solchen könne nämlich jeder das Netzwerk validieren und nicht nur die Mitglieder, die strenge Kriterien erfüllen.»

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