2020 ist ein Schaltjahr und hat somit 366 Tage. Microsoft versichert, dass Office 365 auch am 29. Februar funktioniert. Trotzdem gibt es besorgte Kunden.
Microsoft Windows 10
Ein Mann checkt seine E-Mail. - Microsoft
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Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft Office 365 wurde nach der Anzahl Tage im Jahr benannt.
  • 2020 ist Schaltjahr und verfügt über 366 Tage.
  • Der Softwarekonzern gibt Entwarnung: Logischerweise betrifft dies die Software nicht.

Office 365 ist eines der beliebtesten Software-Pakete von Microsoft. Der Name rührt von der Anzahl Tage, die ein Jahr hat und impliziert die stete Verfügbarkeit des Dienstes.

2020 ist jedoch ein Schaltjahr und verfügt somit über 366 Tage. Die Satire-Seite «Postillon» nahm dies zum Anlass, einen Artikel mit der Schlagzeile zu veröffentlichen: «Microsoft warnt: Office 365 am 29. Februar leider nicht nutzbar.»

Microsoft nimmt's mit Humor

Doch wie sieht es in der Realität aus? Nau.ch hat beim Medienverantwortlichen von Microsoft Schweiz, Tobias Steger, spasseshalber nachgefragt und einige amüsante Antworten erhalten.

Nutzen Sie Microsoft Office 365?

Auf die Frage, ob Office 365 morgen Samstag, am 29. Februar, verfügbar sein wird, antwortet er: «Ja, ganz bestimmt.» Wohl mit einem zwinkernden Auge ergänzt Steger: «Wir haben grossen Aufwand betrieben, um den weltweiten Betrieb auch an diesem aussergewöhnlichen Tag sicherstellen zu können.»

Der Name jedenfalls war für einige Kunden Grund zur Sorge: «Wir hatten einige Anrufe von besorgten Nutzerinnen und Nutzer. Wir konnten aber in jedem Fall Entwarnung geben», so Steger.

Microsoft Office 365
Eine Frau bedient ein Tablet. - Microsoft

Microsoft wird aktiv

Während 25 Prozent aller Jahre impliziert der Produktname «Microsoft Office 365» eine beschränkte Nutzbarkeit. Hat Microsoft bereits Diskussionen darüber geführt, dass die Namenswahl anders hätte ausfallen sollen?

«Wir haben aufgrund Ihrer Anfrage eine Task Force zu diesem Thema gebildet», antwortet Steger. «Sehr lange haben wir über diese Frage diskutiert.» Nachdem man intensiv die Vor- und Nachteile des Produktnamens abgewägt habe, sei man aber zum Schluss gekommen, ihn vorerst so stehenzulassen. «Wir setzen uns dann in vier Jahren erneut mit dieser Thematik auseinander.»

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