Künftig sollen traditionelle Lieferketten in digitale Versorgungsnetze umgewandelt werden. Dafür soll das sogenannte Internet der Dinge sorgen.
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt SSL nun nicht mehr. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neuwartige Lieferketten sollen in Zukunft herkömmliche ersetzen.
  • Das Internet der Dinge bezeichnet Objekte, die über ein Netz in Verbindung stehen.

Der Begriff «Internet der Dinge» (IoT) existiert seit beinahe 30 Jahren, ist aber relativ unbekannt. Damit sind Gegenstände gemeint, die mit einem Netzwerk verbunden sind. Dabei kann es sich zum Beispiel um das Internet, ein firmeninternes Netzwerk oder andere Daten sammelnde Netze handeln.

Viele Produkte sind vernetzt, Computer, Autos oder gar Windturbinen. Die entsprechenden Daten werden gesammelt und verarbeitet, um Geschäftsprozesse zu automatisieren. Zudem können neue Dienstleistungen ermöglicht oder Informationen weiterverkauft werden.

Produktionsanlagen und Rechner sammeln Daten und kommunizieren schon länger, als es das Internet gibt. Da mehr und mehr Konsumgüter IoT-fähig werden, erreicht es allmählich das Blickfeld eines breiteren Publikums, wie die «Netzwoche» berichtet.

Internet der Dinge
Netzwerkkabel in einem Serverraum - dpa/AFP/Archiv

Internet der Dinge als Grundlage

Das IoT besteht aus den Elementen Dinge, Prozesse, Menschen und Analytik. Sie beschreiben aber auch die Grundlage einer Lieferkette. Physische Objekte werden vom Menschen mit Industrieanlagen nach einem Prozess und in einem individuellen Verfahren hergestellt.

Das vernetzte System kann als digitales Liefernetz bezeichnet werden. Für die Entwicklung traditioneller und auch digitaler Liefernetzen stellt das Internet der Dinge eine Grundlage dar.

Weil die IoT-Sensoren immer besser und günstiger werden, konzentrieren Firmen sich auf ihr Versorgungsnetz. Im Fokus steht, welchen Beitrag es zur Geschäftsziel-Erreichung leisten kann. Digitale Liefernetze sind also zunehmend Bestandteil der strategischen Entscheidungsfindung und Planung. Ausserdem werden sie als ein offenes Ökosystem von Partnern betrachtet.

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