Der Ende-zu-Ende-verschlüsselte Messenger Threema kann jetzt von Firmen selbst betrieben werden. OnPrem nennt sich die neue Version des Schweizer Dienstes.
Threema
Die App Threema kann nun einfacher auf dem Desktop eingerichtet werden. Foto: Andrea Warnecke/dpa/Archivbild - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Threema veröffentlicht mit OnPrem eine neue Version speziell für Firmen.
  • Der Ende-zu-Ende-verschlüsselte Dienst bietet nun die Möglichkeit für Self-Hosting.
  • Das heisst, Unternehmen können den Schweizer Messenger auf den eigenen Servern betreiben.

Schon seit 2016 hat der Schweizer Instant-Messaging-Dienst Threema eine Version speziell für Unternehmen. Nun können Firmen, denen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht genug ist, den Messenger auf ihren eigenen Servern betreiben. Dies gab der Software-Entwickler heute Dienstag bekannt.

Die neue Version heisst Threema OnPrem, kurz für «on premise». Sie ist grundsätzlich identisch zum bisherigen Dienst für Unternehmen, ermöglicht aber nur Kommunikation innerhalb der Firma selbst. Für den Austausch mit Kunden oder anderen externen Personen muss also ein anderes Kommunikationsmittel genutzt werden.

Das Self-Hosting macht den Messenger aber auch sicherer vor Cyberkriminalität. So verspricht der Anbieter auf seiner Webseite, die neue Version sei «an Vertraulichkeit nicht zu übertreffen». Dadurch sei das neue OnPrem ebenfalls «für den professionellen Einsatz in Behörden, Industriebetrieben, Justiz und Polizei geeignet.»

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