Die chinesische Industrieerholung zeigt im April eine Verlangsamung. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) sank auf 50,4 Punkte.
Ein Containerschiff liegt im Hafen von Qingdao.
Die Stimmung in der Industrie Chinas trübt sich weiter. (Symbolbild) - dpa

Die Erholung in Chinas verarbeitender Industrie hat einem wichtigen Konjunkturindikator zufolge im April etwas an Schwung verloren. Wie das Statistikamt in Peking am Dienstag mitteilte, sank der Einkaufsmanagerindex (PMI) im April von 50,8 auf 50,4 Punkte.

Damit lag der Index aber den zweiten Monat in Folge über der als wichtig erachteten Marke von 50 Punkten. Ab diesem Wert gehen die Statistiker von einer Expansion der Geschäftstätigkeit aus.

Ambitioniertes Wachstumsziel

Chinas Wirtschaft ist nach offiziellen Angaben stärker als erwartet ins neue Jahr gestartet. Wie das Statistikamt Mitte April mitteilte, lag das Wachstum im ersten Quartal bei 5,3 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres.

Im März hatte die Regierung auf dem jährlichen Volkskongress ein Wachstumsziel von rund fünf Prozent ausgegeben, was einige Beobachter angesichts der wirtschaftlichen Lage als ambitioniert bezeichneten. Als Belastungsfaktoren für die chinesische Wirtschaft gelten unter anderem die Krise auf dem Immobilienmarkt sowie die schwache Konsumneigung.

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