Infolge eines wissenschaftlichen Experiments an einer chinesischen Universität kam es zu einer Explosion. Drei Menschen starben.
Die chinesische Flagge weht in Shanghai.
Im Jahr 2018 haben sich Investoren aus China weniger für deutsche Unternehmen interessiert (Symbolbild). - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Studenten starben bei einer Explosion an einer chinesischen Uni.
  • Die Explosion ereignete sich während eines Versuches zur Abwasseraufbereitung.

Bei einer Explosion in einem Universitätslabor in Peking sind drei Studenten getötet worden. Die Explosion habe sich um 09.30 Uhr während eines wissenschaftlichen Experiments zur Abwasseraufbereitung in einer Versuchsanlage an der Jiaotong Universität ereignet, erklärte die Feuerwehr heute Mittwoch im sozialen Netzwerk Weibo. Die Detonation brachte die Fenster des Labors zum Bersten und hinterliess nur die verrusste Gebäudehülle.

Rund 30 Löschfahrzeuge wurden zum Unglücksort in der chinesischen Hauptstadt geschickt. Die Feuerwehr brauchte rund eine Stunde, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Örtliche Behörden leiteten Ermittlungen zur Unglücksursache ein.

Beissender Geruch in der Luft

Ein von der staatlichen Zeitung «People's Daily» veröffentlichtes Video zeigte geschwärzte Gebäude in einem Innenhof sowie vom Löschschaum der Feuerwehr bedeckte Bäume. Studenten mit Schutzmasken beschwerten sich über einen beissenden Geruch in der Luft.

In China hat es in den vergangenen Jahren wegen laxer Sicherheitsvorkehrungen immer wieder Chemieunfälle gegeben. Erst im vergangenen Monat explodierte ein Lastwagen mit brennbaren Chemikalien an Bord in der nähe einer Chemiefabrik im Norden des Landes, 23 Menschen starben. 2015 kamen durch Explosionen in einem Gefahrengutlager der nordchinesischen Stadt Tianjin mehr als 160 Menschen ums Leben.

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