Chinas Fabrikpreise sind im April aufgrund der schwächelnden Industrienachfrage infolge der Coronavirus-Pandemie gefallen.
Der Preis für Schweinefleisch hat in China auch im April für einen Inflationsschub gesorgt. (Archivbild)
Der Preis für Schweinefleisch hat in China auch im April für einen Inflationsschub gesorgt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/WU HONG
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Das Wichtigste in Kürze

  • Chinas Fabrikpreise sind im April infolge der Corona-Pandemie gefallen.
  • Grund dafür ist die schwächelnde Industrienachfrage
  • Chinas Volkswirtschaft wurde durch die Pandemie fast zum Stillstand gebracht.

Chinas Fabrikpreise sind im April aufgrund der schwächelnden Industrienachfrage infolge der Coronavirus-Pandemie gefallen. Der Erzeugerpreisindex (PPI) sank gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Dienstag in einer Erklärung mitteilte. Analysten hatten ein Rückgang von 2,6 Prozent erwartet.

China war im April im Begriff, sich durch die Wiederaufnahme der Produktion von dem ersten wirtschaftlichen Einbruch zu erholen. Die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt wurde durch die Drosselung der Produktion zur Eindämmung des Coronavirus fast zum Stillstand gebracht.

Lebensmittelpreise zeigten verlangsamtes Wachstum auf

Zeitgleich stieg Chinas Verbraucherpreisindex (VPI) gegenüber dem Vorjahr aber um 3,3 Prozent. Die Entwicklung geschah aber langsamer, als von Analysten mit 3,7 Prozent erwartet worden war.

Dies war vor allem auf das verlangsamte Wachstum der Lebensmittelpreise zurückzuführen, die im April noch um 14,8 Prozent gestiegen sind. Aber im Vergleich zum März sanken sie um 18 Prozent. Vor allem die Preise für Schweinefleisch zogen um 96,9 Prozent an und sorgte für einen Inflationsschub.

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