China hat Russlands Einmarsch bis heute unkommentiert gelassen. Die beiden Länder seien «umfassende strategische Partner».
ARCHIV - Wladimir Putin und Xi Jinping. Foto: Sergei Bobylev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
ARCHIV - Wladimir Putin und Xi Jinping. Foto: Sergei Bobylev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Pool Sputnik Kremlin/AP/Sergei Bobylev

Das Wichtigste in Kürze

  • China sieht keinen Grund zur Kritik an Russlands Einmarsch in die Ukraine.
  • Die Beziehungen zwischen China und Russland seien «felsenfest».
  • Auch sei die Beziehung von einem »hohen Mass an Vertrauen« geprägt.
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Ungeachtet der internationalen Kritik am russischen Einmarsch in der Ukraine hat China seine Beziehungen zu Russland als «felsenfest» beschrieben. Aussenamtssprecher Zhao Lijian sagte am Freitag ferner vor der Presse in Peking, beide Länder seien «umfassende strategische Partner».

China und Russland formten keine Allianz und folgten dem Grundsatz der Nicht-Konfrontation. Ihre Zusammenarbeit ziele nicht auf dritte Parteien. «Die Beziehungen zwischen China und Russland haben über lange Zeit eine beständige und gute Entwicklung genommen. Es gebe ein »hohes Mass an Vertrauen«.

China gibt Putin Rückendeckung

Seit der Invasion hat China dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Rückendeckung gegeben. Bis heute gibt es keine öffentliche Kritik aus Peking an seinem Vorgehen. Vielmehr hat Peking die USA und die Nato als Hauptverantwortliche des Konflikts dargestellt.

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Olaf Scholz mit Xi Jinping bei einem Besuch in Peking. (Archivbild) - Keystone

Allerdings hat Putin selbst «Sorgen» auf chinesischer Seite angesprochen. Parteichef Xi Jinping hatte vergangene Woche bei einem Treffen mit Olaf Scholz eindringlich vor dem Einsatz von Atomwaffen gewarnt. Bei dieser Abkehr von der bisherigen Zurückhaltung Chinas mit Äusserungen, warnte der Staatschef auch vor der Drohung mit Atomwaffen.

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