Die drei grossen chinesischen Autobauer Changan, Dongfeng und FAW haben gemeinsam eine Plattform für einen neuen Fahrdienstvermittler in China gegründet.
Über Fahrdienstvermittler-Plattformen findet man bequem eine passende Mitfahrgelegenheit, beziehungsweise kann seine Fahrten anbieten. (Symbolbild)
Über Fahrdienstvermittler-Plattformen findet man bequem eine passende Mitfahrgelegenheit, beziehungsweise kann seine Fahrten anbieten. (Symbolbild) - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Drei chinesische Autobauer haben eine Plattform für Fahrdienstvermittler gegründet.
  • Damit wollen sie einem Grosskonzern das Monopol streitig machen.
  • Dieser hatte bereits 2016 Uber vom chinesischen Markt vertrieben.

Die chinesischen Autobauer Changan, Dongfeng und FAW haben gemeinsam T3 Mobile Travel Services gegründet. Mit dem Gemeinschaftsunternehmen wollen sie den grossen chinesischen Mitfahrdienst Didi herausfordern.

Die drei Autobauer hätten jetzt ihre Kräfte zusammengelegt, um in den Mitfahrmarkt einzusteigen, «der eine Gelegenheit zur Transformation traditioneller Autofirmen ist», heisst es in der Ankündigung von Changanaus Chongqing in Südwestchina am Sonntag auf seiner Webseite.

Kooperation auch autonomen Fahren geplant

Die neu geschaffene Plattform soll auch Partner aus anderen Branchen anziehen. In Zukunft wollten Changan, Dongfeng und FAW auch im autonomen Fahren kooperieren, heisst es in der Ankündigung. Auch Didi, das von den grossen chinesischen Internetkonzernen Alibaba, Tencent und Baidu unterstützt wird, experimentiert mit autonomem Fahren.

Didi hatte sich in einem scharfen und ruinösen Wettbewerb 2016 in China gegen den amerikanischen Fahrdienst Uber durchgesetzt und dessen China-Geschäft übernommen. Bei der Zusammenlegung beteiligte sich Uber mit einem Anteil von 17,7 Prozent an Didi, das seither von seiner starken Position auf dem schnell wachsenden Fahrdienstmarkt in China profitiert.

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