Bei einem Fussballspiel in Dänemark pfeift der Schiedsrichter ein Foul, statt den Vorteil laufen zu lassen. Über den Fehler regt er sich selbst am meisten auf.
Schiedsrichter ärgert sich über eigenen Fehler. - Twitter / @mrjordangardner

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Zweitligaspiel in Dänemark pfeift Nils Heer unglücklich einen Vorteil ab.
  • Danach schlägt der Schiedsrichter die Hände über dem Kopf zusammen und sinkt auf die Knie.
  • Später wird er sogar von einem Spieler des benachteiligten Teams aufgemuntert.
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Am Sonntag pfeift der Däne Nils Heer ein Spiel in der zweiten dänischen Liga. Bei der Partie zwischen dem Vendsyssel FF und FC Fredericia sorgt der Schiedsrichter ungewollt für Schlagzeilen. Es läuft die 29. Spielminute als die Gäste zu einer guten Gelegenheit kommen, die Heer mit einem Foulpfiff aber unterbindet.

Schiedsrichter verzweifelt wegen eigenem Fehler

Statt den Vorteil laufen zu lassen, pfeift er ein vorhergegangenes Foul ab. Ansonsten hätte der Fredericia-Stürmer auf den Torhüter losziehen können. Der Schiedsrichter bemerkt seinen Fehler sofort und reagiert darauf sehr untypisch. Sofort schlägt Heer die Hände über dem Kopf zusammen und sinkt zu Boden.

Der Schiedsrichter wirkt in diesem Moment eher wie ein Stürmer, der soeben eine hundertprozentige Chance versemmelt hat. Er fängt sich aber schnell wieder, steht sofort auf und entschuldigt sich mit Handzeichen.

Gäste-Spieler muntert Schiedsrichter sogar auf

Auch die Spieler der Gäste sind mit der Entscheidung natürlich unzufrieden, werden sie doch einer grossen Torchance beraubt. Weil sie aber an der Reaktion des Referees dessen Reue sehen, ebben die Reklamationen schnell ab. Ein Spieler von Fredericia läuft sogar zum Unparteiischen und klopft ihm aufmunternd auf die Schultern.

Wie denken sie über die Reaktion von Nils Heer?

In dieser Situation wird den Gästen beim Stand von 1:0 die Chance auf den Ausgleich verwehrt. Rund zehn Minuten später fällt das 1:1 dann aber trotzdem. Bei diesem Resultat bleibt es bis zum Spielende.

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