Zwei Männer im Iran wegen Mordes hingerichtet

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Am Montag wurden im Iran trotz harscher Kritik von Menschenrechtlern zwei Männer gehängt.

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Amnesty International kritisiert Hinrichtungen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Iran wurden am Montagmorgen zwei Männer gehängt.
  • Menschenrechtsorganisationen sind über die Urteile empört.

Trotz scharfer Kritik von Menschenrechtlern sind am Montag im Iran zwei Männer gehängt worden. Eines der Todesurteile sei am frühen Morgen vollstreckt worden, meldete die justiznahe Nachrichtenagentur Misan Online.

Der Angehörige der Sufi-Minderheit war im März zum Tode verurteilt worden. Er soll im Februar bei gewaltsamen Protesten tausender Derwische (Angehörige eines Sufi-Ordens) drei Sicherheitskräfte mit einem Bus überfahren haben. Ausserdem wurden zwei Mitglieder der Basidsch-Miliz getötet. Die Derwische hatten gegen die Festnahme mehrerer Glaubensbrüder protestiert.

Kritik am Justizsystem

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International erklärte bereits am Sonntag, der Fall zeige die Mängel des iranischen Justizsystems. Der erste habe unter Zwang ein Geständnis abgelegt und keinen fairen Prozess bekommen.

Ebenfalls hingerichtet wurde am Montag ein Mann, der wegen des Todes eines Babys zum Tod durch den Strang verurteilt wurde, wie die amtliche Nachrichtenagentur Irna meldete. Er hatte im Juli 2017 ein Auto gestohlen, in dem noch ein acht Monate altes Mädchen sass. Er liess das Auto später stehen und das Kind in glühender Sommerhitze allein zurück. Als die Polizei das Baby fand, war es tot.

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