Ungefähr 30'000 Menschen demonstrieren in Rumänien gegen die Regierung. Es kommt dabei zu Rangeleien zwischen Demonstranten und Polizei.
Ungefähr 30'000 Menschen gingen in Rumänien auf die Strassen.
Ungefähr 30'000 Menschen gingen in Rumänien auf die Strassen. - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die neuen Justizgesetze in Rumänien verärgern die rumänischen Bürger.
  • Über 30'000 Menschen gingen am Samstag in Bukarest auf die Strassen.

Trotz heftigen Schneetreibens haben Medienberichten zufolge etwa 30’000 Rumänen am Samstagabend in Bukarest eine Kundgebung gegen die Regierung begonnen. Die Menschen werfen der sozialliberalen Regierung vor, den Rechtsstaat aushöhlen zu wollen.

Zahlreiche Demonstranten waren auch aus der Provinz angereist. Geplant war ein Marsch zum Parlament im Lauf des Abends. Die Polizei zog Medienberichten zufolge ein grosses Aufgebot aus dem ganzen Land zur Überwachung der Demonstration zusammen.

Bereits in den ersten Minuten nach Beginn der Kundgebung kam es am Bukarester Universitätsplatz zu Rangeleien zwischen Demonstranten und Polizei.

Grund des Bürgerzorns sind neue Justizgesetze, die das Parlament auf Betreiben der regierenden Sozialisten (PSD) und Liberalen (ALDE) im Dezember 2017 beschlossen hat. Die Gesetze, die die Macht der Staatsanwälte einschränken würden, sind noch nicht in Kraft, denn Staatspräsident Klaus Iohannis hat sie noch nicht gegengezeichnet.

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