Zahl der Toten nach Autobombe in Afghanistan auf 24 gestiegen
Nach einem Anschlag in Zentralafghanistan steigt die Zahl der Opfer auf 24. Weitere Verletzte schweben in Lebensgefahr.

Das Wichtigste in Kürze
- 110 Menschen wurden durch eine Autobombe verletzt.
- Die Hintergründe des Anschlags sind noch unklar.
Die Zahl der Toten bei einem Anschlag mit einer Autobombe in der zentralafghanischen Provinz Logar ist auf 24 gestiegen. Das teilte ein Vertreter der lokalen Gesundheitsbehörde am Samstag mit.
Weitere 110 Menschen, darunter Frauen und Kinder, seien bei dem Angriff bei einem Gästehaus in der Provinzhauptstadt Pul-i Alam verletzt worden, hiess es weiter. Acht Menschen würden sich noch in kritischem Zustand befinden.
Der Anschlag ereignete sich am Freitagabend (Ortszeit) in einem Wohnviertel der Stadt und in der Nähe eines Krankenhauses, das ebenfalls zerstört wurde. Alle Opfer seien Zivilisten, der Grossteil von ihnen Schüler. Sie waren für ein Eintrittsexamen für die Universität in die Provinzhauptstadt gekommen, sagten lokale Behördenvertreter.
Warum der Ort Ziel des Anschlags war, blieb weiter unklar. Bisher bekannte sich niemand zu dem Angriff. Der afghanische Präsident Aschraf Ghani machte die militant-islamistischen Taliban dafür verantwortlich.