Zum zweiten Mal innert einer Woche hat der Vulkan Bulusan Asche auf die philippinische Stadt Juban regnen lassen.
Die Stadt Juban nach dem Ausbruch des Vulkans Bulusan
Die Stadt Juban nach dem Ausbruch des Vulkans Bulusan - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ausbruch am Sonntag dauerte 18 Minuten lang.
  • Es mussten fünf Flugverbindungen gestrichen werden.

Im Osten der Philippinen ist der Vulkan Bulusan ausgebrochen und hat zum zweiten Mal binnen einer Woche Asche auf die Stadt Juban regnen lassen. Der Ausbruch am Sonntag dauerte laut der philippinischen Erdbebenbehörde 18 Minuten lang. Demnach führte der Ascheregen zu eingeschränkter Sicht im Strassenverkehr und veranlasste Fluglinien dazu, insgesamt fünf Verbindungen zu streichen.

Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Die Erdbebenbehörde erhöhte die Alarmstufe aber auf Stufe eins von fünf. «Auf diesen Ausbruch könnte ein weiterer folgen, wir müssen mit dem Bulusan vorsichtig sein», sagte Behördenchef Renato Solidum dem Radiosender DZBB.

Bereits vor einer Woche ausgebrochen

Der in der philippinischen Provinz Sorsogon gelegene Bulusan war bereits vor einer Woche ausgebrochen und hatte eine kilometerhohe Aschewolke ausgestossen. Der Katastrophenschutzbehörde in Juban zufolge befinden sich derzeit 366 Menschen in Notunterkünften, der grösste Teil von ihnen war schon Tage vor dem jüngsten Ausbruch wegen Erdstössen in Sicherheit gebracht worden. Der Bulusan war bereits 2016 und 2017 mehrfach ausgebrochen.

Der Inselstaat Philippinen ist regelmässig von Vulkanausbrüchen betroffen. Als Teil des sogenannten Pazifischen Feuerrings, wo tektonische Platten aufeinander stossen, wird das Land regelmässig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen getroffen. Ende März hatten nach einem Ausbruch des südlich der Hauptstadt Manila gelegenen Taal-Vulkans tausende Menschen auf den Philippinen ihre Häuser verlassen müssen.

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