In der sogenannten Grünen Zone in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind heute Dienstag vier Raketen eingeschlagen. Über etwaige Opfer ist bisher nichts bekannt.
Ein Kampf-LKW feuert Raketen ab (Symbolbild).
Ein Kampf-LKW feuert Raketen ab (Symbolbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der sogenannten Grünen Zone Bagdad sind am Dienstagabend vier Raketen eingeschlagen.
  • In der betroffenen Zone befinden sich gesicherte Regierungsviertel und US-Botschaften.
  • Über mögliche Opfer gibt es bisher keine Angaben.

In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Dienstagabend mehrere Raketen niedergegangen. Vier Raketen des Typs Katjuscha seien in der sogenannten Grünen Zone eingeschlagen, meldete die Medienabteilung der irakischen Sicherheitskräfte bei Twitter.

Dort befinden sich das hoch gesicherte Regierungsviertel sowie die Botschaften der USA und anderer Länder. Die Raketen seien aus dem Osten der Hauptstadt abgefeuert worden. Über mögliche Opfer gab es keine Angaben. Zunächst bekannte sich auch niemand zu dem Angriff.

Nahe der Grünen Zone und am Flughafen von Bagdad kam es in vergangenen Monaten immer wieder zu Raketenangriffen. Meist stecken dahinter örtliche Milizen, von denen manche vom Nachbarland Iran unterstützt werden. Die Angriffe richteten sich auch gegen irakische Militärstützpunkte, die von US-Truppen genutzt werden. Die mit dem Iran verbündeten schiitischen Milizen fordern den Abzug der US-Soldaten.

Die Raketenangriffe folgten kurz nachdem die USA am Dienstag einen weiteren Truppenabzug aus dem Irak sowie aus Afghanistan angekündigt hatten. Bis zum 15. Januar werde die Zahl der Soldatinnen und Soldaten auf jeweils etwa 2500 reduziert, erklärte der geschäftsführende Verteidigungsminister Christopher Miller. Dem US-Sender CNN zufolge sind im Irak derzeit etwa 3000 US-Soldaten stationiert.

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