Im Indischen Ozean wurde erneut ein Schiff angegriffen. Der Tanker hat eine Verbindung zu Israelis.
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Container-Schiff beim Verlassen des Hafens von New York. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Indischen Ozean wurde ein japanischer Tanker wohl von Piraten angegriffen.
  • Das befallene Schiff hat Verbindungen zu einem israelischen Geschäftsmann.
  • Zuletzt wurden mehrere mit Israel verbundene Schiffe angegriffen.

Ein japanisches Schiff ist nach Angaben der zuständigen britischen Firma im Norden des Indischen Ozeans angegriffen worden. Es gebe den Verdacht eines Vorfalls mit Piraten an Bord des Tankers M/T Mercer Street. Das teilte das britische Unternehmen Zodiac Maritime am Freitag auf Twitter mit. Vorsitzender der Zodiac-Gruppe ist der israelische Geschäftsmann Ejal Ofer.

Das Schiff sei in japanischem Besitz und werde von der Firma mit Sitz in Grossbritannien verwaltet, hiess es weiter. Es habe sich auf dem Weg von Tansania in das Emirat Fudschaira befunden und keine Fracht an Bord gehabt.

Das britische Verteidigungsministerium teilte mit, sich der Berichte über einen Angriff auf ein Handelsschiff vor der Küste des Oman bewusst zu sein. Das Militär vor Ort untersuche den Vorfall.

Immer wieder Angriffe

Im Indischen Ozean und dem Golf von Oman sind zuletzt wiederholt Schiffe mit Verbindungen zu Israelis angegriffen worden. Anfang Juli war ein Frachtschiff attackiert worden, das laut Medienberichten zuvor im Besitz von Zodiac Maritime gewesen sein soll.

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Ein Frachtschiff (Symbolbild). - Keystone

Laut der israelischen Tageszeitung «Haaretz» vermutete Israel zu der Zeit, dass der Iran hinter dem Angriff stecke. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich im Februar und April, auch dazu beschuldigte Israel den Iran.

Israel mit Iran verfeindet

Im April war auch ein iranischer Frachter bei einer Explosion im Roten Meer leicht beschädigt worden. Berichten der «New York Times» zufolge ging dieser Angriff von Israel aus.

Der Iran ist mit Israel verfeindet. Israel wiederum hat mittlerweile diplomatische Beziehungen mit den beiden Golfanrainern Vereinigte Arabische Emirate und Bahrain aufgenommen.

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