Dutzende Holzsärge sind an die Grenze zwischen Nord- und Südkorea gebracht worden. Die USA will in Nordkorea getötete US-Soldaten in die Staaten bringen.
US-Präsident Donald Trump und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un haben die Rückführung der getöteten US-Soldaten beim GIpfel in Singapur vereinbart.
US-Präsident Donald Trump und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un haben die Rückführung der getöteten US-Soldaten beim GIpfel in Singapur vereinbart. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA und Nordkorea verhandeln über die Rückführung der Überreste getöteter US-Soldaten.
  • Die Rückführung wurde während des Gipfeltreffens in Singapur vereinbart.

Vertreter der nordkoreanischen und der US-Armee sind laut südkoreanischen Medienberichten zu Gesprächen über die Rückführung von im Koreakrieg getöteten US-Soldaten zusammengekommen.

Das Treffen fand am Sonntag im Grenzort Panmunjom in der entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea statt, wie die Nachrichtenagentur Yonhap unter Verweis auf Regierungskreise in Seoul meldete. Die Gespräche zwischen Washington und Pjöngjang über die Rückführung seien «im Gange», sagte demnach ein südkoreanischer Regierungsvertreter.

Beim Gipfel in Singapur vereinbart

Fernsehbilder zeigten Fahrzeuge mit Plaketten der US-Armee, die offenbar Vertreter Washingtons zu dem Grenzort brachten. Die Übergabe der sterblichen Überreste von US-Soldaten war bei dem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Yong Un im Juni in Singapur vereinbart worden.

Die Gespräche waren nach Angaben von US-Aussenminister Mike Pompeo ursprünglich bereits für Donnerstag angesetzt. Die nordkoreanische Seite sei allerdings nicht erschienen und habe angeboten, das Treffen am Sonntag nachzuholen, sagte Heather Nauert, Sprecherin des US-Aussenministeriums.

Während der vergangenen Wochen sollen Berichten zufolge dutzende Holzsärge an die südkoreanische Seite der Grenze gebracht worden sein.

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