Im Norden des Landes weiten die US-Streitkräfte in Afghanistan ihre Luftangriffe gegen die radikalislamischen Taliban weiter aus. In den vergangenen vier Tagen hätte es eine Serie von Luftanschlägen gegeben.

Diese Fahrzeuge wurden in den vergangenen Monaten immer öfter für Selbstmordanschläge auf Militär- und Polizeilager eingesetzt. In der Provinz Badachschan war bis 2012 die Bundeswehr stationiert.

Während die Zahl der US-Luftangriffe in anderen Konflikten, zum Beispiel in Syrien zurückgeht, steigt sie in Afghanistan rasant an. Im vergangenen Jahr waren es nach offiziellen Angaben mehr als 2000 - 2016 waren es noch knapp 1000. Auch die noch im Training begriffene afghanische Luftwaffe fliegt und schiesst schon. Gleichzeitig gibt es mehr zivile Opfer. Laut UN stieg in den ersten neun Monaten von 2017 die Zahl der durch Luftangriffe betroffenen Zivilisten im Vergleich zu 2016 um 52 Prozent auf 205 Tote und 261 Verletzte.

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Die US-Streitkräfte bei einer Übung. - dpa

Die US-Streitkräfte in Afghanistan weiten ihre Luftangriffe gegen die radikalislamischen Taliban nun auch im Norden des Landes massiv aus. In den vergangenen 96 Stunden hätten sie mit einer Serie von Luftschlägen unter anderem in der Provinz Badachschan Drogenlabore, Trainingszentren und andere Ziele angegriffen, heisst es in einer Erklärung vom Dienstagmorgen. Es seien auch gestohlene Militärfahrzeuge zerstört worden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Nordafghanistan weitet die amerikanische Armee ihre Luftangriffe gegen radikalislamischen Tablian massiv aus.
  • Die gestohlenen Militärfahrzeuge wurden in den vergangenen Monaten immer öfter für Selbstmordanschläge genützt.

Während dieser Angriffe habe eine B-52 - einer der grössten Langstreckenbomber der U-Luftwaffe - 24 Präzisionsgeschosse abgefeuert und damit einen Rekord gesetzt, heisst es in der Mitteilung.

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