Im Südsudan sind zehn Helfer der Vereinten Nationen und weiterer Hilfsorganisationen aus den Fängen der bewaffneten Opposition befreit worden. Unter anderem hat das Internationale Komitee des Roten Kreuzes einen entscheidenden Beitrag geleistet.
Im Bürgerkriegsland Südsudan sind zehn humanitäre Helfer aus den Fängen von Rebellen befreit worden.
Im Bürgerkriegsland Südsudan sind zehn humanitäre Helfer aus den Fängen von Rebellen befreit worden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Bürgerkriegsland Südsudan sind zehn Helfer aus den Fängen von Rebellen befreit worden.
  • Unter den Befreiten waren auch Mitarbeiter der Vereinten Nationen.
  • Mehr als fünf Tage wurden sie von der bewaffneten Opposition festgehalten.

Im Bürgerkriegsland Südsudan sind zehn von Rebellen entführte Helfer wieder freigekommen. Die Mitarbeiter der Vereinten Nationen sowie weiterer Hilfsorganisationen seien mehr als fünf Tage lang in der Gewalt einer bewaffneten Oppositionsgruppe gewesen, teilten die UN am Montag mit. Unter anderem das Internationale Komitee des Roten Kreuzes habe bei der Freilassung geholfen, sagte der UN-Nothilfekoordinator Alain Noudehou. Details nannte er nicht. Die zehn Südsudanesen sind demnach wohlauf.

Im dem ostafrikanischen Land war 2013, nur zwei Jahre nach Unabhängigkeit, ein Bürgerkrieg zwischen den Anhängern von Präsident Salva Kiir und den Unterstützern seines ehemaligen Stellvertreters Riek Machar ausgebrochen. Seither kamen Zehntausende ums Leben. Immer wieder werden auch Mitarbeiter von Hilfsorganisationen entführt oder getötet, bislang kamen 100 Helfer ums Leben. Rund vier Millionen Menschen - ein Drittel der Bevölkerung - sind bislang geflohen.

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