Kinder im Gazastreifen leiden unter den Folgen des Krieges – sie verlieren ihre Kindheit.
Im Gazastreifen herrscht Hunger. Nun reagieren die Amerikaner.
Kinder im Gazastreifen leiden unter den Kriegsfolgen. (Archivbild) - Abed Rahim Khatib/dpa

Leidtragende des Gaza-Krieges sind laut Palästinenserhilfswerk UNRWA vor allem auch Kinder. Als eine Folge der Kämpfe müssten Mädchen und Jungen viel Zeit am Tag damit verbringen, Wasser und Essen zu besorgen, wie die Organisation auf der Plattform X mitteilte. Dies könne sechs bis acht Stunden pro Tag in Anspruch nehmen.

Dabei tragen sie laut UNRWA oft schwere Lasten und laufen weite Strecken. «Kinder verlieren durch diesen Krieg ihre Kindheit», so das Hilfswerk. Israels Armee setzt ihre Kämpfe unterdes eigenen Angaben zufolge im zentralen und südlichen Bereich des Gazastreifens fort. Am Dienstag habe es dabei in Rafah erneut Tote gegeben.

Militäraktionen setzen sich fort

«Die Truppen schalteten in dem Gebiet bei Nahkämpfen mehrere bewaffnete Terrorzellen aus.» Dies teilte das Militär am Mittwoch mit. Soldaten hätten in der Gegend der Stadt nahe Ägypten zudem mit Sprengstoff versehene Gebäude und Waffen zerstört.

Am Dienstag seien darüber hinaus «mehr als 30 Terrorziele im gesamten Gazastreifen» aus der Luft angegriffen worden, darunter bewaffnete Gruppen, Tunnel und Raketenwerfer. Die Angaben des Militärs liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels mit mehr als 1200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel verübt hatten.

Laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden im Zuge israelischen Offensive in dem Palästinensergebiet bislang mindestens 37'202 Menschen getötet. Weitere 84'932 seien verletzt worden. Die Angaben lassen sich derzeit ebenfalls nicht unabhängig verifizieren.

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