Der Gazastreifen ist übersät mit Trümmern und möglichen Blindgängern, was eine Herausforderung für die UN darstellt.
Palästinensische Kinder
Palästinensische Kinder inspizieren ihre beschädigten Häuser nach einem israelischen Luftangriff. (Archivbild) Foto: Abed Rahim Khatib/dpa - sda - Keystone/dpa/Abed Rahim Khatib

Im schwer zerstörten Gazastreifen liegen nach Schätzungen der Vereinten Nationen bereits rund 300 Kilogramm Schrott pro Quadratmeter Land herum. Mit 100 Lastwagen würde es 14 Jahre dauern, dies alles abzutransportieren, sagte Pehr Lodhammar vom Minenräumdienst der Vereinten Nationen (Unmas) am Freitag in Genf. Dazu komme die Gefahr von Blindgängern.

Es gebe keine konkreten Schätzungen, wie viel scharfe Munition, die beim Aufprall nicht explodiert sei, in den Böden liege, sagte Lodhammar. Bekannt sei aber, dass typischerweise zehn Prozent der abgeschossenen Munition zunächst nicht explodierten und als Blindgänger zurückblieben.

Israel reagiert auf die verheerenden Angriffe von Terroristen aus dem Gazastreifen vom 7. Oktober im Süden des Landes mit massiven Militärschlägen. Mehr als 34'000 Menschen sind dabei nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen in den vergangenen sechs Monaten umgekommen und Zehntausende Häuser und Wohnungen zerstört worden.

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