Vor der Küste Neukaledoniens erschütterte ein Beben der Stärke 7,6 die See – die Tsunamiwarnung wurde mittlerweile aufgehoben.
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Die Inselgruppe Neukaledonien gehört zu Frankreich. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Dienste meldeten ein Erdbeben der Stärke 7,6 vor der Küste Neukaledoniens.
  • Zusätzlich gab der Wetterdienst eine Tsunamiwarnung heraus – die nun aufgehoben wurde.

Nahe der südpazifischen Inselgruppe Neukaledonien hat sich am Mittwoch ein schweres Beben ereignet. Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke mit 7,5, der US-Wetterdienst mit 7,6.

Der Wetterdienst gab zwischenzeitlich Tsunamiwarnungen für Neukaledonien, den nördlich gelegenen Inselstaat Vanuatu sowie die Fidschi-Inseln heraus. Etwa drei Stunden später wurden die Warnungen wieder aufgehoben.

Laut USGS befand sich das Zentrum der Erschütterungen 168 Kilometer östlich der Gemeinde Tadine auf der Insel Maré. Das Beben ereignete sich in zehn Kilometern Tiefe.

Nachbeben und hohe Wellen

Das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum erklärte, Küstengebiete im Umkreis von 1000 Kilometern vom Epizentrum des Bebens könnten von gefährlichen Tsunami-Wellen getroffen werden. Demnach wurden solche Wellen beobachtet. Eine Serie von Nachbeben folgte, darunter auch ein erneutes starkes Beben.

In Neukaledonien wurde die Bevölkerung aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Gewarnt wurde vor bis zu drei Meter hohen Wellen in Neukaledonien und im Inselstaat Vanuatu. Eine Tsunami-Warnung in Neuseeland wurde rasch wieder aufgehoben.

Das östlich von Australien im Pazifik gelegene Neukaledonien gehört zu Frankreich und hat rund 269'000 Bewohner.

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