Letzte Station von Trumps Asien-Reise: der Asean-Gipfel auf den Philippinen. Auf den Strassen gibt es Proteste. An seinem Treffen mit dem umstrittenen Präsidenten Duterte hält Trump fest.
Trump traf unter anderem auf den philippinischen Präsidenten Duterte.
Trump traf unter anderem auf den philippinischen Präsidenten Duterte. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Asean-Gipfel beginnt mit Protesten.
  • Es hagelt internationale Kritik wegen Donald Trumps Treffen mit Rodrigo Duterte.

Begleitet von Krawallen hat auf den Philippinen der Südostasien-Gipfel mit US-Präsident Donald Trump begonnen. In der Hauptstadt Manila zogen am Montag etwa tausend Demonstranten durch die Strassen, um gegen den Besuch zu protestieren. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein. An dem Gipfel der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean) nimmt Trump als Gast teil. Die Philippinen sind die letzte Station seiner fast zweiwöchigen Asien-Reise.

Der Gastgeber des Gipfels, der philippinische Staatschef Rodrigo Duterte, appellierte an die Teilnehmer, im Kampf gegen internationalen Terrorismus und auch gegen Drogenkriminalität zusammenzustehen. Terrorismus bedrohe Frieden und Stabilität der gesamten Region. Drogenhandel gefährde das «Fundament unserer Gesellschaften». Duterte ist wegen seines brutalen Vorgehens gegen Drogenkriminelle mit Tausenden Toten höchst umstritten.

Anti-amerikanische Slogans

Am Rande des Gipfels standen zahlreiche Zweiergespräche auf dem Programm, auch ein Treffen zwischen Trump und Duterte. Menschenrechtler hatten den US-Präsidenten aufgefordert, dabei auch Dutertes «Drogenkrieg» anzusprechen. Bei den Protesten waren zahlreiche anti-amerikanische Slogans zu sehen. Auch eine Trump-Puppe in Form eines Hakenkreuzes wurde durch die Strassen getragen.

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