Bei günstigen Wetterbedingungen wird der Mount Everest immer wieder zum Schauplatz von Tragödien. In dieser Saison sind bereits elf Bergsteiger gestorben.
Himalaya
Der Mount Everest im Himalaya ist der höchste Berg der Welt. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mount Everest ist ein elfter Bergsteiger gestorben.
  • Wegen des Wetters bildete sich eine Warteschlange, um die letzten Meter nehmen zu können.

«Wetter-Fenster» für den Aufstieg sind selten - meist verhindern Schneestürme, Nebel und bittere Kälte den Gipfelsturm auf den höchsten Berg der Welt. Doch auch bei günstigen Wetterbedingungen wird der Mount Everest immer wieder zum Schauplatz von Tragödien.

Die Familie des US-Amerikaners gab den Tod des 62-Jährigen während des Abstiegs vom 8848 Meter hohen Mount Everest in den USA bekannt, berichtete die Zeitung «Denver Post».

Elf tote Bergsteiger

Damit sind in dieser Saison am Mount Everest bereits elf Bergsteiger gestorben. Weitere zehn verloren ihre Leben am Lhotse, dem Annapurna und anderen 8000er-Bergen im Himalaya, wie die Zeitung «The Himalayan Times» unter Berufung auf nepalesische Regierungsbeamte kürzlich berichte. In der Klettersaison 2018 waren fünf Menschen am Mount Everest ums Leben gekommen.

«Wetter-Fenster» sorgt für Warteschlangen

In jeder Saison versuchen Hunderte Bergsteiger, den Gipfel des Mount Everest zu erklimmen. Meist beschränken sich die Gelegenheiten, bei denen die Wetterbedingungen günstig genug für einen Gipfelsturm sind, zwischen Mitte und Ende Mai auf zwei bis drei pro Saison. Vergangene Woche hatte sich ein solches «Wetter-Fenster» geöffnet.

Es bildete sich eine regelrechte Warteschlange, um die letzten Meter zur Spitze nehmen zu können. Beobachter sagen, manche der diesjährigen Todesfälle könnten mit diesem Andrang zusammenhängen. Dadurch sei es zu langen Wartezeiten auf gesundheitlich gefährlicher Höhe gekommen.

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