Mehrere Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem Westjapan ein starkes Erdbeben erschüttert hatte. Eine Tsunami-Gefahr bestehe wohl nicht.
Erdbeben
ARCHIV - Ein starkes Erdbeben hat Teile Japans erschüttert. Foto: Oliver Berg/dpa - sda - Keystone/dpa/Oliver Berg

Das Wichtigste in Kürze

  • Westjapan wurde von einem starken Erdbeben getroffen.
  • Mehrere Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
  • Eine Tsunami-Gefahr bestehe wohl nicht.
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Ein starkes Erdbeben hat den Westen Japans erschüttert. Örtlichen Medien zufolge kamen mehrere Menschen nach Stürzen infolge der Erschütterung der Stärke 6,6 ins Krankenhaus. Eine Tsunami-Gefahr bestehe aber nicht, gab die nationale Wetterbehörde bekannt. Sie hatte die Stärke zunächst mit 6,4 angegeben.

Das Erdbeben ereignete sich Mittwochnacht um 23.14 Uhr (16.14 MEZ) vor Shikoku, der kleinsten der japanischen Hauptinseln. In der betroffenen Präfektur Ehime stürzten nach Angaben der Behörden mehrere Menschen und kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.

Grössere Schäden wurden jedoch zunächst nicht gemeldet. Auch ein Atomkraftwerk in der Region laufe normal weiter, hiess es. In einzelnen Geschäften seien Waren aus den Regalen gefallen, berichtete der japanische Fernsehsender NHK. Der Erdbebenherd lag in einer Meerenge zwischen den beiden Hauptinseln Kyushu und Shikoku in etwa 50 Kilometern Tiefe. Japan gehört zu den Ländern mit der höchsten Erdbebengefahr.

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