Spektakulärer Strasseneinsturz in Bangkok: riesiger Krater

Keystone-SDA
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Thailand,

In Bangkok stürzte eine Strasse vor einem Spital ein und riss ein 30 mal 30 Meter grosses und 50 Meter tiefes Loch. Niemand wurde verletzt.

Strasseneinsturz
Ein thailändischer Rettungsarbeiter begutachtet das 50 Meter tiefe, 30 × 30 Meter grosse Erdloch in Bangkoks Samsen-Distrikt nach dem Strasseneinsturz. Niemand wurde verletzt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bangkok stürzte eine Strasse vor einem Spital plötzlich ein.
  • Das Erdloch misst 50 Meter Tiefe und 30 mal 30 Meter Fläche.
  • Niemand wurde verletzt, Anwohner und Patienten wurden evakuiert.

Schock im morgendlichen Berufsverkehr in Bangkok: Direkt vor einem Spital ist in der thailändischen Hauptstadt eine Strasse plötzlich eingestürzt. Dabei entstand ein riesiges Loch in der Erde.

Der enorme Krater erstreckte sich über eine Fläche von 30 mal 30 Metern. Er war 50 Meter tief, wie die Zeitung «Bangkok Post» unter Berufung auf lokale Behörden berichtete. Fotos und Videos von dem spektakulären Unglück gingen im Internet viral.

Auf den Aufnahmen war zu sehen, wie Autos schnell den Rückwärtsgang einlegten. Menschen rannten davon, um sich in Sicherheit zu bringen, während weitere Teile der Strasse in das Loch stürzten.

Das Unglück ereignete sich unmittelbar über einer im Bau befindlichen Haltestation einer neuen U-Bahn-Linie.

Evakuierungen und Verkehrschaos nach Strasseneinsturz

Zwei Strommasten sowie ein Abschleppwagen der Polizei stürzten in das Erdloch, als sich der Krater ausweitete. Verletzt wurde ersten Angaben zufolge niemand.

Dennoch liessen die Behörden Tausende Patienten aus angrenzenden Gebäuden des Spitals sowie Bewohner benachbarter Apartments vorsorglich evakuieren.

Der Betrieb des Vajira-Hospitals im zentralen Bezirk Dusit war derweil eingeschränkt: Ambulante Behandlungen wurden ausgesetzt, stationäre Patienten jedoch weiter versorgt. Das Gebäude selbst soll aber intakt sein.

Warst du schon einmal in Bangkok?

Der Zeitung «The Nation» zufolge kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus in der Region. Die Behörden versuchten, das Gebiet um das Erdloch herum zu stabilisieren.

Besonders im Blick hatten sie mögliche Regenfälle, die weiteres Erdreich in den Krater spülen könnten. Was das Unglück auslöste, war zunächst noch unklar.

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