40 Tage lang haben vier Kinder in Kolumbien nach einem Flugzeugabsturz im Dschungel überlebt. Ihr grosses Glück: Sie kannten die Pflanzen und Früchte.
Kinder Kolumbien
An der Suche nach den Kindern in Kolumbien waren auch Hunde beteiligt. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kinder, die nach 40 Tagen im Dschungel gefunden wurden, ernährten sich von Früchten.
  • Hilfreich waren ihre Kenntnisse der Natur, die sie von klein auf gelernt hatten.
  • Die Suchteams hatten ausserdem Lebensmittelpakete im Dschungel abgeworfen.

Die vier Kinder, die nach einem Flugzeugabsturz 40 Tage lang im Dschungel von Kolumbien überlebt haben, verdanken dies ihren Pflanzenkenntnissen. Sie hätten sich von wilden Maracujas und Mangos ernährt, teilte die Armee auf einer Pressekonferenz mit. Als Indigene hätten die Kinder früh gelernt, welche Pflanzen und Früchte essbar sind und welche nicht.

Die älteste Schwester habe dabei laut der Grossmutter der vier Kinder die Hauptrolle im Kampf ums Überleben gespielt. «Sie kennt die Pflanzen und Früchte», sagte sie der Nachrichtenagentur AFP. Zudem habe sie schon immer für ihre 9, 4 und 1 Jahr alten Geschwister gesorgt.

Armee sucht in Kolumbien über Wochen nach den Kindern

Die vier Kinder waren nach dem Absturz eines Cessna-Kleinflugzeugs Anfang Mai die einzigen Überlebenden. Ihre Mutter, der Pilot und ein Begleiter kamen ums Leben. Die Armee von Kolumbien suchte über Wochen nach den Geschwistern. Mut machten den Suchteams Funde angebissener Früchte, die sie auf die Spur der Kinder führten.

Für das Überleben hilfreich waren auch Lebensmittelpakete, die die Armee per Flugzeug im Dschungel abwarf. Diese wurden offenbar von den Kindern gefunden.

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