Selbstmordattentäter tötet 14 Menschen in Somalia
Ein Selbstmordattentäter hat in Somalia 14 Menschen, darunter einen Regierungsbeamten, getötet. Die Polizei vermutet eine islamistische Terrormiliz dahinter.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Selbstmordattentäter hat sich in Somalia vor einem Regierungsbüro in die Luft gejagt.
- 14 Menschen, darunter ein Regierungsbeamter, wurden getötet, dutzende weitere verletzt.
- Die Polizei vermutet die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab hinter dem Anschlag.
Ein Selbstmordattentäter hat Somalia 14 Menschen mit in den Tod gerissen. Der Täter habe sich am Mittwochabend in einem Auto vor einem Regierungsbüro in der Stadt Jalalaqsi in der zentralen Provinz Hiran in die Luft gesprengt, sagte der Polizeibeamte Hassan Dhi'isow der Deutschen Presse-Agentur.
Unter den Opfern sei ein lokaler Regierungsbeamter. Dutzende weitere Menschen seien bei dem Anschlag, der zahlreiche umstehende Häuser beschädigte, verletzt worden. Kurze Zeit später wurde laut Dhi'isow in derselben Provinz eine wichtige Brücke durch eine Explosion zerstört.
Die Polizei vermutet die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab hinter den Anschlägen. Die Terroristen kontrollieren weite Teile im Zentrum und Süden Landes am Horn Afrikas und führen häufig Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Regierungsbeamte, Geschäftsleute und Journalisten durch. Somalia gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.