Im Südwesten Nigerias ist ein Parlamentsgebäude geräumt worden, weil eine Schlange durch den Plenarsaal gekrochen ist.
In Nigeria gibt es auch Giftschlangen wie diese Puffotter
In Nigeria gibt es auch Giftschlangen wie diese Puffotter - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine grosse Schlagen huschte in den Saal des Parlaments von Nigeria.
  • Die Sitzung wurde auf unbestimmte Zeit unterbrochen.

Kurz vor Beginn einer Sitzung des Parlaments im Bundesstaat Ondo sei eine «grosse Schlange» aus dem Saal gehuscht, sagte der Sprecher Olugbenga Omole am Freitag. Die Abgeordneten hätten «fluchtartig» das Gebäude verlassen, die Sitzung sei vorerst unterbrochen worden. Bevor sie jemanden beissen konnte, sei die Schlange aber gefangen und getötet worden.

Vermutet wird, dass die Schlange vom Dach des Gebäudes in den Plenarsaal gefallen ist. Omole sagte, das Gebäude sei in einem schlechten Zustand, weil kein Geld für überfällige Instandhaltungsarbeiten da sei. Seinen Angaben zufolge gibt es zudem schon länger Klagen über Reptilien und Nagetiere in der direkten Umgebung des Parlaments.

«Nicht mehr sicher für Parlamentsarbeit»

«Dieser Plenarsaal ist nicht mehr sicher für die Parlamentsarbeit», monierte der Sprecher der Abgeordneten. «Darum haben wir entschieden, die Sitzung auf unbestimmte Zeit zu unterbrechen.» Die Abgeordneten wollen demnach erst wieder tagen, wenn das gesamte Gebäude ausgeräuchert wurde.

Omole sagte nicht, um was für eine Art Schlange es sich handelte. In Nigeria gibt es viele Schlangen, darunter auch Giftschlangen wie Speikobras und Puffottern.

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