Acht russische Diplomaten sorgen im Netz für Aufsehen. Sie mussten Nordkorea auf äusserst unkonventionelle Art verlassen: mit einem Schienenwagen.
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Acht russische Diplomaten mussten Nordkorea per Schienenwagen verlassen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ausreise acht russischer Diplomaten aus Nordkorea sorgt im Netz für Aufsehen.
  • Die Gesandten mussten mit einem Schienenwagen über die Grenze reisen.
  • Grund für das unkonventionelle Reisemittel ist das Coronavirus.

Diplomatenreisen sind eigentlich für ihren Luxus und Komfort bekannt. Acht russische Diplomaten haben nun aber eine andere Erfahrung gemacht. Bei der Ausreise aus Nordkorea mussten sie auf ein äussert unkonventionelles Reisemittel zurückgreifen: Sie verliessen das Land auf einem von Muskelkraft angetriebenem Schienenwagen.

Die Gesandten und ihre Familien hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine beträchtliche Reise hinter sich: 32 Stunden per Zug und zwei weitere per Bus, berichtet «The Siberian Times» auf Twitter. Das kuriose Schienen-Gefährt mussten sie anschliessend über eine Strecke von einem Kilometer schieben.

Grund für die absurde Ausreise ist das Coronavirus. Das Land hat den öffentlichen Verkehr beinahe vollständig lahmgelegt. Dessen Regime behauptet währenddessen, keine Corona-Fälle im Land zu haben.

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