Am Sonntagmorgen bot sich in Teilen Asiens und Afrikas eine ringförmige Sonnenfinsternis. Im Kongo dauerte das Himmelsschauspiel eine Minute und 22 Sekunden.
Partielle Sonnenfinsternis Schweiz
Eine partielle Sonnenfinsternis ist in Neu Delhi durch Wolken hindurch zu beobachten. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntagmorgen bot sich in Teilen Asiens und Afrikas eine ringförmige Sonnenfinsternis.
  • Bei diesem Phänomen schiebt sich der Mond zwischen Erde und Sonne.
  • Die Ringform ergibt sich, weil der Mond derzeit zu weit von der Erde entfernt ist.

Eine ringförmige Sonnenfinsternis ist vom frühen Sonntagmorgen (MESZ) an in Teilen Afrikas, Indiens und Chinas zu sehen gewesen. Bei diesem Himmelsereignis schiebt sich der Mond zwischen Erde und Sonne.

Allerdings verdeckt der Mond die Sonne nicht vollständig. Dies, weil er derzeit von der Erde sehr weit entfernt ist und damit zu klein erscheint. Um den Mond herum ist deshalb ein gleissend heller Ring zu sehen.

Japan Sonnenfinsternis
Kinder beobachten mit Sonnenfinsternisbrillen die partielle Sonnenfinsternis an einem Strand. - dpa

Die ringförmige Phase begann im Nordosten der Republik Kongo, wo es bereits wenige Minuten nach Sonnenaufgang um 05.56 Uhr Ortszeit wieder dunkel wurde. Das Himmelsschauspiel dauerte dort eine Minute und 22 Sekunden – so lange wie nirgendwo sonst.

Dann zog es weiter über Südarabien, Nordindien und Südostasien und endete im Pazifischen Ozean. Von Mitteleuropa aus war das Spektakel nicht zu sehen.

Im Süden und Osten des Kontinents konnten es Beobachter immerhin als partielle Sonnenfinsternis erleben. Sie Sonne wird dabei nur stellenweise vom Mond verdeckt.

Das zumindest wird bei der nächsten ringförmigen Sonnenfinsternis – gute Wetterbedingungen vorausgesetzt – auch in Deutschland zu sehen sein. Sie findet in knapp einem Jahr statt, am 10. Juni 2021.

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