Eine Rakete ist am Sitz mehrerer Ölkonzerne im Süden des Iraks eingeschlagen und hat drei Menschen verletzt.
Angriff Pipeline
Technische Anlagen auf einem Ölfeld in Saudi-Arabien. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Raketenangriff im Irak wurden drei Personen verletzt.
  • Wer hinter dem Angriff steckt, ist noch unklar.
  • Wegen Spannungen zwischen den USA und dem Iran ist die Lage am Golf extrem angespannt.
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Die Rakete des Typs Katjuscha sei in Al-Bardschisija nahe der Grossstadt Basra zu Boden gegangen. Dies teilten die irakischen Sicherheitskräfte am Mittwoch mit. Wer hinter dem Raketenangriff steckt, war zunächst unklar.

Exxon Mobil äusserte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Angriff. Der US-Konzern betreibt in dem Gebiet eines seiner weltweit wichtigsten Büros zur Ölförderung,

Die Lage am Golf ist wegen Spannungen zwischen den USA und dem Iran extrem angespannt. Die Sorgen vor einer militärischen Eskalation wurden zuletzt verschärft. Dies wegen Angriffen auf zwei Öltanker im Golf von Oman und Sabotageakte gegen vier Handelsschiffe in derselben Region.

Öltanker USA
Im Golf von Oman geriet der Öltanker «Front Altair» der norwegischen Reederei Frontline nach einem Angriff in Brand. (Öltanker USA). - dpa

Nach den Sabotageakten hatte Exxon Mobil im Mai bereits 50 Mitarbeiter von einem der grössten Ölfelder im Irak abgezogen. Die USA zogen wegen der Spannungen auch einen Teil ihrer Mitarbeiter aus der Botschaft in Bagdad ab. Und auch Mitarbeiter wurden aus dem Konsulat im nordirakischen Erbil abgezogen.

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