Panik im Himalaya: Lawine rast auf Touristen zu
Touristen am Annapurna mussten einen dramatischen Lawinen-Notfall erleben. Eine riesige Schneewand löste bei ihnen grosse Angst aus.

Dramatische Szenen spielten sich am Annapurna-Massiv im Himalaya ab: Eine gewaltige Lawine raste plötzlich auf ein Trekkinglager zu und sorgte bei Touristen für Panik.
Laut «Merkur» rollte die riesige Schneewand unvermittelt vom Berg herab. Eine Touristin posierte noch für ein Foto, während andere in Panik flohen.
Einige blieben wie erstarrt und beobachteten das Naturschauspiel, bevor sie von der Wucht der Lawine überrascht wurden.
Keine Verletzten gemeldet
Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie die mehrere Meter hohe Schneewand das Zeltlager in Sekundenschnelle verschluckt. Nach Angaben der Französischen Nachrichtenagentur erreichte die Lawine eine Höhe von rund neun Metern.
Ersten Berichten zufolge wurden mehrere Bergführer kurzzeitig vermisst. Glücklicherweise gab es nach aktuellem Stand keine Verletzten.
Dennoch sei die Gefahr erheblich gewesen, so lokale Behörden gegenüber Blick.
Experten schlagen Alarm
In den vergangenen Jahren wurde das Annapurna-Gebiet zunehmend touristisch erschlossen. Neue Trekkingrouten locken jährlich Tausende Wanderer an – doch damit wächst auch das Risiko.
Auch internationale Experten sehen Handlungsbedarf. Laut «t-online» fordern sie strengere Sicherheitsmassnahmen und bessere Schulungen für Guides und Touristen.
Die wachsende Popularität des Gebiets trage dazu bei, dass sich Unfälle häufen.
















