Opfer verstümmelt: Männer in Jordanien zum Tode verurteilt
Nach einem brutalen Übergriff sind sechs Männer in Jordanien zum Tode verurteilt worden. Sie hatten ihr Opfer verstümmelt.

Das Wichtigste in Kürze
- Im vergangenen Jahr verstümmelte eine Gruppe jordanischer Männer einen Jugendlichen.
- Sechs Täter wurden nun zum Tode verurteilt.
- Weitere Angeklagte müssen Haftstrafen verbüssen.
Wegen eines brutalen Übergriffs auf einen Jugendlichen sind in Jordanien sechs Männer zum Tode verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten dem 16-Jährigen beide Unterarme abgehackt und ihm ein Auge ausgestochen haben. Dies meldete die staatliche Nachrichtenagentur Petra am Mittwoch.
Vier weitere Angeklagte müssen demnach zum Teil für viele Jahre in Haft. Lokalen Medien zufolge handelten die Angeklagten aus Rache. Der Vater des Jungen soll demnach den Verwandten eines Täters getötet haben.
Die Gruppe hatten den Jugendlichen im Oktober vergangenen Jahres dem Bericht zufolge entführt und schwer gefoltert. Die brutale Tat in der Stadt Sarka nordöstlich der Hauptstadt Amman löste damals im Königreich Entsetzen aus. Insgesamt waren in dem Fall 17 Menschen angeklagt, sieben wurden freigesprochen.