Belgierin und Sohn sterben bei Sturzfluten in Jordanien
Nach Sturzfluten in Südjordanien wurden die Leichen einer belgischen Frau und ihres Sohnes geborgen, die seit Sonntag vermisst wurden.

Nach Sturzfluten im Süden Jordaniens haben Einsatzkräfte die Leichen einer belgischen Frau und ihres Sohnes geborgen. Die beiden galten seit Sonntag als vermisst, wie die staatliche Nachrichtenagentur Petra berichtete.
Sie seien bei Schubak nahe der antiken Stadt Petra gefunden worden. Sicherheitskräfte und Zivilschutz hätten stundenlang nach den beiden gesucht, teilte ein Sprecher der Sicherheitsbehörden mit.
Eine Untersuchung zur Unglücksursache sei eingeleitet worden. Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga zufolge konnte das belgische Aussenministerium den Vorfall zunächst nicht bestätigen.
Sturzfluten in Südjordanien
Schwere Regenfälle hatten im Süden Jordaniens am Sonntag Sturzfluten verursacht. Betroffen war auch die berühmte Felsenstadt Petra selbst. Auf Videos in sozialen Medien war zu sehen, wie Wassermassen von den Felsen strömten und auch Wege überschwemmten.
Hunderte Touristen wurden nach Angaben der jordanischen Tourismusbehörde am Sonntag evakuiert. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Petra hat sich die Lage in der antiken Stadt mittlerweile wieder stabilisiert.